uschy & marco

Tagebuch vom 04. Mai bis 13. Mai



Der 4. Mai begann sonnig und die Fahrt der Küste nach war einfach atemberaubend. Natürlich mussten wir da und dort stoppen um Fotos zu machen.
Iris am Küstenrand
Seelöwe beim sünälä
im Internet Cafe
Leider gab es den Aussichtspunkt wo man die Seelöwen beobachten konnte nicht mehr, statt dessen steht dort nun ein Souvenier-Shop und man bezahlt satte 9 Dollar Eintritt pro Person um die Seelöwen zu sehen. Das fanden wir dann doch zuviel und zogen weiter. In Florence suchten wir etwa eine halbe Stunde nach einem Internet Cafe, von denen soll es ja dort viele haben, die Frage ist nur wo. Natürlich fanden wir dank der Hilfe eines netten Anwohners dann auch endlich das Gesuchte.
Oregon Dunes
Auch die Dünen mussten natürlich aufgesucht werden. Kaum zu glauben wieviel Sand es dort hat und wie lang die Strände dort sind. Auch hier müsste man Eintritt bezahlen, dass liessen wir aber dann bleiben, schliesslich blieben wir ja nicht den ganzen Tag. Nicht dass ihr denkt, wir seien Schmarotzer, aber die ganze Sache ist nicht einfach kurz in Worte zu fassen. Am Abend fanden wir
Umpqua River Lighthouse

Bei der Mündung vom Coquille River
das waren noch Zeiten.

Harris Beach
einen tollen Campground im Umpqua River State Park, wo wir gleich noch den Leuchtturm und später den Sonnenuntergang betrachteten.

Die Fahrt am 5. Mai verlief genau so schön wie die Gestrige und das Meer war unser ständiger Begleiter. In Bandon stoppten wir noch kurz rein, was sich wiederum sehr gelohnt hat, sahen wir doch jede Menge
ganz tolle Oldtimer. In Bandon hat man sowieso das Gefühl, die Zeit sei stehen geblieben. Gut, in der Hochsaison wird dies wohl nicht so rüber kommen, aber jetzt ist es wirklich so. Wie schon in vielen anderen Städten und Dörfern, welche wir bis jetzt gesehen haben. In Port Orfort kauften wir dann noch Knöpfe, keiner glaubt wie kompliziert es manchmal ist, nur etwas Kleines zu bekommen. Seit wir von Vancouver weg fuhren, schauten wir in jedem Laden, welchen wir aufsuchten, nach Knöpfen. Ich erinnerte mich vor Jahren einmal hier mit Mary Kimbal in einem Fabric Store gewesen zu sein. Und siehe da, den Laden gab es noch und so kaufte ich gleich ein paar (Hosen) Knöpfe auf Vorrat. In Harris Beach campten wir dann noch ein letztes Mal in Oregeon.

Am 6. Mai verliessen wir dann die Küste und fuhren auf der 36 Richtung Osten. Vorher schauten wir uns aber noch kurz in Eureka um, was ich nur empfehlen kann. Da gibt es Häuser, welche zum Träumen einladen und man kommt nicht mehr aus dem Staunen heraus. Ich war total hin gerissen, und wäre wohl heute noch da! Auch besuchten wir Ferndale, ein Kaff wie aus Goldgräbers Zeiten. Auch hier stehen noch viele originalgetreue Häuser im viktorianischen Baustil,  einfach Klasse. Marco konnte meine Begeisterung zwar nicht verstehen, trottete aber mit mir mit durch all die schönen und interessanten Häuser. Also dieser Abstecher hat sich absolut gelohnt.  Die
Küste von Californien

Haus in Eureka

und noch Ein's

Hotel in Ferndale
Gingerbraed Manison

Strasse No. 36

Wald ............

Whiskeytown Lake

Landschaft veränderte sich frappant. Wir fuhren nun durch Regenwald, die Strasse war gesäumt von gigantischen Redwoods und manchmal sah es aus wie in den Bündner Alpen. Wir campten dann in Mitten dieser Giganten im Grizzly Creek State Park und genossen die Ruhe und den schönen und warmen Abend. Auf jeden Fall war diese Fahrt nicht minder interessant, zumal uns noch fast der Moscht aus ging. Marco nahm es diesmal total gelassen,  (da erinnere ich mich an das Jahr 2003) vielleicht lag es auch daran, dass er nie auf die Karte schaute. Mich beschäftigte es in diesem Sinn sowiseo nicht, schliesslich waren wir ja nicht weg von der Welt und hatten alles dabei.
Am frühen Nachmittg erreichten wir dann den Whiskeytown National Park, oder was immer dies sein sollte. Es war unglaublich heiss, das Wasser lief uns nur so runter, ein schöner Vorgeschnmack, auf dass, was uns noch erwartet. Auf jeden Fall wollten wir an besagtem See campen (mir kam sogleich Erich in den Sinn), aber die Campgrounds waren schrecklich. Also wurde auch nichts mit dem ersehnten Bad und wir fuhren weiter, Richtung Lassen Volcanic National Park. Auf jeden Fall fanden wir einen wunderschönen, aber auch teuren KOA- Campground mit allen Schikanen, sogar Wireless auf dem ganzemn Platz. Das ist ja absolut Hammer! So können wir gleich an unsere Homepage weiter arbeiten.
Heute dem 8. Mai fuhren wir die Strasse zum Park hoch. Leider war die Strasse nach 10 Meilen für den Verkehr gesperrt. Wir schauten an was wir konnten, machten eine kurze Wanderung und fuhren dann noch Richtung Norden nach Old Station, wo wir dann wieder wendeten um am Hat Creek zu pick nicken. Auch heute war es
Manzanita Lake
on the Road
Lassen Peak
Hat Lake
unglaublich heiss, und dies auf einer Höhe von 2000 metern, einfach unglaublich. Auf jeden Fall war es sehr schade dass die Strasse noch zu war. Der Park ist so was von schön, nur schon dass was wir gesehen haben war einfach Super. Wer weiss, vielleicht schaffen wir es ja ein ander Mal wieder bis hier her. Es lohnt sich alleweil.
Wasserschildkröten
und andere Kröten
Den 9. und 10. Mai verbrachten wir am Clear-
lake, wo wir auch noch Erika und Kurt aus der Schweiz kennen lernten. Manchmal ist es schon nicht zu glauben, die Beiden kennen nicht nur Rolf aus Möhlin, nein sie werden ihren Truck und den 5th-Wheeler auch bei Rolf in Vancouver einstellen. Die Welt ist hier drüben schon klein. Man trifft immer wieder
kleiner "Vielfras"
grosser "Vielfras"
auf Leute, welche wiederum Leute kennen, die auch wir kennen. Der Clearlake State Park ist ein richtiges Paradies für Tiere und auch für uns Touristen. Was wir hier an Vögeln und im Wasser lebenden Tieren gesehen haben, unvorstellbar. Total spannend. die Frösche zum Beispiel, sind bestimmt fünf Mal so gross wie die Unsrigen. Gemäss Kurt und Marco,
welche am Abend noch einmal ans Wasser runter gingen, tönen diese Frösche oder Kröten wie Nilpferde. Ich weiss es nicht, kann es mir aber durchaus vorstellen, bei dieser Grösse!
Das Allerbeste erlebten wir aber am ersten Abend. Plötzlich wurde der Himmel schwarz und ein Geräusch entstand, als würde man unter Hochspannungsleitungen stehen. Dieser Sound entstand von den Flügelschlägen der millionen Eintagesfliegen welche am Himmel surrten. Es ist wirklich so gewesen, wenn man es nicht selber gesehen, bezw. gehört hat, würde man dies niemals glauben. Es war ein Erlebnis der Sonderklasse.
grosser Hunger

Seemöve
und en feinä Zopf

Muschelsucherin
Seesterne

bei MacKerricher
Seelöwen

so süss
Am 11. und 12. Mai verbrachten wir mit Erika und Kurt noch einmal zwei lustige Tage auf dem MacKerricher State Park. Wir besuchten unter anderem einen Chiropraktiker, da es Erika schwer im Rücken hatte, bezw. hat. Alles können wir hier aber nicht nieder schreiben, aber als wir die zwei Typen sahen, musste ich mir das Lachen wirklich verkneifen. Ich hatte sogleich Jack Lemon und Walter Matthieu vor Augen, nur was wir hier sahen, war noch eine Klasse besser. Nur schon das Chaos im Haus, katastrophal. Aber offenbar verstand der Doc älteren Semesters sein Handwerk. Auf jeden Fall konnte er Erikas Problem ein wenig lösen. Aber es war wirklich zum "goissä", im Nachhinein reut es mich sehr, dass wir kein Foto gemacht haben. Am Morgen des 13. Mai verabschiedeten wir uns dann von unseren zwei neuen Freunden, welche auch noch einige Zeit herum reisen werden. Wer weiss, vielleicht treffen wir die Beiden ja noch einmal während dieses Urlaubs. Den feinen Zopf und das gute Brot werden wir so oder so vermissen. Auch beneiden wir die Beiden fast ein wenig um's
"Käthi". Wie wir vernommen haben wird sie und ihr Mann im Juni mit vier Koffern voll Goodies anreisen. Erika und Kurt haben bei ihnen eine grössere Bestellung auf gegeben und vermutlich müssen die Nachreisenden einen Frachtflieger chartern, um all die Leckereien zu transportieren welche auf der Bestelliste stehen. Dies könnte dann Erich auch noch blühen, wenn wir dann plötzlich auch Lust auf dies und dass aus der Schweiz bekommen.